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Strickst du auch so gerne in der kalten Jahreszeit? Ich liebe es mit den Nadeln auf dem Sofa zu sitzen und meditativ die Maschen anzuschlagen.

Wie du Wollknäule auch als Metapher für deine Leidenschaften sehen kannst, zeigt dir Michelle in ihrer heutigen Mutmach-Geschichte. Dabei gelingt ihr so wunderbar mit dem Mythos des Scheiters aufzuräumen. Lass dich entführen in eine authentische Geschichte des Suchens, Ausprobierens und Gestaltens.

Viel Freude beim Lesen!

nachhaltiges Grafik- und Webdesign by Buchfink

Hi, ich bin Michelle,

Ich liebe es, kreativ zu sein: beim Designen von nachhaltigen Webseiten, von einem Logo, von einem Naturmandala oder beim Schreiben.

Bis ich das alles auch als selbstständige nachhaltige Grafik- und Webdesignerin umsetzen konnte, vergingen einige Jährchen…

Von der Angst, genau das zu tun, was man liebt

Wenn ich jetzt zurück auf mein Leben gucke, sehe ich einen Korb mit verschiedenen Wollknäueln. Viele davon liegen seit meiner Kindheit darin. Ich war beispielsweise schon immer sehr kreativ. Ich liebe das Schreiben, seit ich einen Stift halten kann. Genauso das Zeichnen und Designen.

Aber eine Ausbildung in die Richtung zu machen? Davor hatte ich Angst. Angst, dass ich eh nicht gut genug bin (kennst du vielleicht auch?). Also studierte ich Deutsch und Englisch, weil ich ja auch schon immer gerne gelesen habe. Nun ja, ehrlich gesagt, richtig glücklich machte mich dieses Studium aber nicht.

Im Auslandssemester in Australien konnte ich mich aber plötzlich komplett neu erfinden, weil mich niemand kannte. Keine Menschenseele. Meine kreative Ader blühte auf, ich nahm Kurse in kreativem Schreiben, malte und designte und entdeckte dabei meine Liebe zur Natur, zum Entdecken und Reisen auf diesem wunderschönen Kontinent.

Meinen ursprünglichen Plan, Lehrerin zu werden, schmiss ich nach meiner Rückkehr über den Haufen, schloss meinen Bachelor so schnell wie möglich ab und füllte mein Bankkonto davor noch mit Studentenjobs, um mir eine Reise zu ermöglichen. Das war der neue Plan – oder „Nicht-Plan“. Ich reiste: wie lange und wohin war dabei ungewiss.

Der eine Faden: die Nachhaltigkeit

Meine wiederaufgeflammte Liebe zur Natur liess mich schnell realisieren, wie schützenswert sie ist. Und so reiste ich nicht nur durch die Welt, sondern auch immer mehr zur Nachhaltigkeit: Ich ernährte mich erst vegetarisch, bald darauf vegan, begann mit Müllvermeidung, Secondhand-Käufen und Biogemüse-Einkauf.

Und so habe ich den Faden, der ebenfalls seit meiner Kindheit in meinem Wollkörbchen liegt, wiederaufgenommen (ich bin mit Biogemüse aus dem Garten aufgewachsen und hab meinen ersten Laptop mit Solarstrom vom Dach meines Elternhauses geladen).

Nach acht Monaten Backpacken war mir klar: Ich will auch beruflich etwas mit Nachhaltigkeit machen. Und als ich kurz darauf meinen jetzigen Partner kennenlernte, zog ich bald darauf zu ihm nach Deutschland, um einen Nachhaltigkeitsblog zu starten und Zero Waste Workshops zu geben.

Kurzum, ich hatte mich absolut unvorbereitet in die Selbstständigkeit gestürzt. Als „Macherin“ hatte ich mir keine grossen Gedanken darüber gemacht, wie ich das alles bewerkstelligen kann. Wahrscheinlich hätte ich mich sonst auch niemals getraut.

Die folgenden Jahre meiner Selbstständigkeit, bis ich wieder mit meinem Partner in die Schweiz gezogen bin, fühlen sich im Nachhinein eher an wie eine weitere Ausbildung. Ich habe mir das Bloggen, Webseiten-Erstellen und vieles mehr beigebracht. Ich habe viele Workshops im Zero Waste Bereich gehalten. Das konnte man alles als Erfolg verbuchen. Finanziell war die Geschichte aber leider eher das Gegenteil. Ich hab mich zwar nicht verschuldet, aber ohne den Lohn meines Partners, hätte ich mich nicht über Wasser halten können.

Und so nahm ich zurück in der Schweiz einen Job an, der absolut nichts mit meinen Fähigkeiten zu tun hat. Ich habe Unterlagen sortiert und archiviert – stapelweise. Das machte mich nicht besonders glücklich, aber füllte zumindest das Loch im Portemonnaie und gab mir Zeit, über mich nachzudenken. Ich dachte: „das war’s, ich bin einfach nicht für die Selbstständigkeit gemacht!“ Ich hab mich gefühlt, als ob ich total versagt hätte, verglich mich mit den vielen anderen, die zumindest im Netz sehr glücklich und erfolgreich aussahen, und folgerte einmal mehr daraus, dass ich einfach nicht gut genug war (für alles mögliche, aber auch für die Selbstständigkeit).

Der andere Faden: Kreativität

Während ich da so stapelweise Papiere sortierte, hatte ich aber auch andere Gedanken. So fiel mir auf, dass mir während meiner Tätigkeit als Nachhaltigkeitsbloggerin das Designen von meinen Büchern, von der Webseite und das Schreiben der Blogartikeln am meisten Spaß gebracht hatten. Ich wurde auch immer wieder angefragt, ob ich jemandem eine Webseite, ein Logo oder sonst etwas designen kann. Und meine Naturmandalas, die ich in meiner Freizeit gelegt hatte, sind von vielen bewundert worden.

Vielleicht bin ich doch nicht ganz so unnütz, wie es mein Kopf mir da einredet?

Ich hab noch einige weitere Hinweise aus dem Außen gebraucht, bis ich mich tatsächlich wagte, mich überhaupt mal nach einer Aus- oder Weiterbildung im Bereich Grafik- und Webdesign umzuschauen. Endlich habe ich mich meiner Angst gestellt und gewagt, das zu tun, was ich eigentlich möchte.

Und siehe da, das war alles gar nicht so schwer. Meine Weiterbildung als Grafikdesignerin hat mir so viel Spaß gemacht und das Gefühl ausgelöst, endlich in meiner Welt angekommen zu sein. Nur, was mache ich jetzt mit dieser Weiterbildung? Klar war, dass ich nicht weiter Papiere sortieren will.

Coaching-Reise 2024 in der Sächsischen Schweiz

Auch kommendes Jahr laden Laura von Pfade finden und ich dich ein in die Sächsische Schweiz. Dich erwartet eine Selbstfindungs-Reise mit einer Extraportion Abenteuer.

Fäden knüpfen

Den grünen Faden der Nachhaltigkeit wollte ich nicht einfach gegen das bunte Wollknäuel der Kreativität tauschen. Und so habe ich die beiden Fäden einfach zusammen gewoben. Kreativität und Nachhaltigkeit ergeben bei mir: Nachhaltiges Grafik- und Webdesign. Buchfink Design war geboren und mein inneres Feuer brannte lichterloh.

Also begann meine Reise als Selbstständige ein zweites Mal. Diesmal aber mit viel mehr Plan – schließlich wusste ich ja, was da alles auf mich zukommt ;). Und so entschloss ich, mich nicht gleich Hals über Kopf hineinzustürzen (das war beim letzten Mal ja auch mit ein paar „blauen Flecken“ verbunden). Ich fand einen „Brotjob“ (Marketing für eine NGO, wo ich mich ebenfalls kreativ austoben kann). Und nebenher, Schritt für Schritt baue ich meine Selbständigkeit auf. Langsamer, dafür ohne diesen ständigen finanziellen Druck.

Und so helfe ich jetzt anderen nachhaltigen Selbstständigen, sich auch zu trauen, sich mit dem zu zeigen, was bei ihnen dieses innere Feuer zum Leuchten bringt. Und ich versuche dabei genau das auf Webseiten, Flyern oder im Corporate Design einzufangen, während ich darauf achte, dass das alles stromsparsam, CO2-neutral, kreislauftauglich und inklusiv gestaltet wird.

Achtsamkeit dazuweben

In all den Auf-und-Abs meines Lebens habe ich sehr viel über mich selbst gelernt. Zum Beispiel, dass mir die Natur unglaublich viel Kraft gibt, sie mir mit den verschiedenen Jahreszeiten auch sehr viel Orientierung gibt und nicht zuletzt viel Raum für Inspiration, Kreativität und Reflektion bietet. Und so habe ich beispielsweise den Jahreskreiskalender entwickelt, der mir beim Planen und Überblickbehalten meiner Selbstständigkeit und meines Privatlebens hilft.

Ich habe gelernt, dass ich auch nicht alle Marketing-Taktiken mitmachen und nicht ständig auf Social Media sein muss (da verfalle ich schnell dem Vergleicheritis). Kurzum, ich habe gelernt, dass ich eine sehr nette Chefin für mich selbst sein kann und meine Selbstständigkeit so gestalten darf, wie ich möchte:

  • mit achtsamem Marketing,
  • mit Kooperation statt Konkurrenz und
  • mit einem nachhaltigen Konzept.
Wenn du deine Selbstständigkeit auch lieber achtsam und mit etwas mehr Struktur gestalten möchtest, kann dir mein Jahreskreiskalender und das Begleitheft mit Reflexionsfragen vielleicht weiterhelfen. Ich bin nämlich ein Fan von runden Sachen, deswegen ist das Jahr auch als Kreis anstatt viereckigen Kalender angeordnet. Im Begleitheft integriert sind auch die acht Jahreskreisfeste mit Ritualen und Reflexionsfragen, die an der Natur orientiert sind . Denn immer mal wieder zurückzuschauen hilft, egal ob selbstständig oder nicht, auf dem eigenen Weg zu bleiben. Und genau das wünsche ich dir. Beflügelte Grüsse Deine Michelle

Lessons learned aus dem Wollknäuelkorb:

  1. Es gibt so viel mehr als entweder-oder: Ich kann selbstständig und angestellt sein, ich kann nachhaltig und kreativ sein. Sprich, ich kann einfach meinen eigenen Weg gehen.
  2. Selbstständig zu sein ist ein Abenteuer, aus dem man sehr viel lernen kann, was aber auch sehr herausfordernd sein kann, wenn man keine andere finanzielle Absicherung hat. 
  3. Ich darf die netteste Chefin für mich selbst sein, die ich mir vorstellen kann, denn ich darf meine Selbstständigkeit so gestalten, wie sie sich für mich gut anfühlt.
  4. Es lohnt sich, mutig zu sein und seine Ängste zu überwinden (was mein Kopf da so alles über mich selbst denkt, entspricht nämlich oft nicht der Realität). 
  5. Die Natur bietet für mich nicht nur sehr viel Orientierung (z.B. durch den Jahreskreis und die verschiedenen Jahreszeiten), sondern ist auch ein Spiegel und eine Tankstelle. 
  6. Die Natur (von der wir auch Teil sind) möchte ich mit meiner Arbeit und meinem Sein schützen und erhalten.

Steigere deine Sichtbarkeit mit achtsamen Marketing von Michelle

Egal, ob du eine neue Website, endlich ein passendes Corporate Design oder auch Texte und Fotos, die deine Botschaft rüberbringen, benötigst, Michelle hilft dir gerne weiter.

Mutmach-Geschichte gesucht!

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Header: Canva & S847 Getty Images
Porträt: Michelle Bucher

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