Am 17. Januar erhielt ich eine E-Mail mit dem Betreff: „Ich brauche deine Hilfe.“ Der Absender war die liebe Laura von Pfade finden und es ging um die Coaching-Reise im Mai 2023 in die Sächsische Schweiz.
Laura fragte in ihrer E-Mail, ob ich nicht als Co-Trainerin mitkommen wolle, und was soll ich sagen: In mir war ein ganz klares „JA!!!!“ zu hören. Lies hier meine Eindrücke und Erfahrungen rund um die Selbstfindungs-Reise in der Sächsischen Schweiz mit Pfade finden. Freu nach dem Motto: Über Stock und Stein sich selbst finden.
Viel Freude beim Lesen meines ganz persönlichen Reise-Rückblicks!
Deine Johanna
Inhaltsverzeichnis
- Die Highlight der Coaching-Reise in der Sächsischen Schweiz auf einen Blick:
- Meine Vorbereitung für die Coaching-Reise in die Sächsische Schweiz
- Mein ganz persönlicher Reise-Rückblick
- 24 Stunden vor Start der Coaching-Reise – Der Anreisetag
- Es geht los! Tag 1: Rauf auf den Zirnstein
- Tag 2: Von Zirnstein-Biwak zur Rotsteinhütte
- Tag 3: Über den Katzenfelsen nach Spitzstein
- Der letzte Tag: Zurück nach Königstein
Die Highlight der Coaching-Reise in der Sächsischen Schweiz auf einen Blick:
- Bewusste Auszeit vom Alltag in der Natur
- Mut und Selbstvertrauen für neue Wege beruflich und privat schöpfen
- Die unglaublich schöne Kraft eines Frauenkreises, ich bin nicht allein mit meinen Themen
- Ängste überwinden und das Abenteuer genießen z. B. beim Schlafen unter freiem Sternenhimmel
- Durchhaltevermögen & Power entfachen beim Feuerworkshop
- Im Alltag dran bleiben durch mein Versprechen
Meine Vorbereitung für die Coaching-Reise in die Sächsische Schweiz
Bevor ich selbst bereit war für die Sächsische Schweiz musste ich erst einmal mein eigenes Outdoor-Equipment checken. Dafür stellte mir (und auch allen Teilnehmerinnen) Laura eine wunderbare Packliste für die notwendigsten Sachen zur Verfügung.
Ich sah meine Outdoorsachen durch und entschied mich für:
- eine neue super leichte und isolierte Luftmatratze von Mountain Equipment (Aerostat Synthetic 7.0 Mat – selbe Technologie wie EXPED, aber etwas günstiger),
- eine neue Regenjacke von Revolution Race und
- einen Biwak-Sack von Salewa.
Alles andere wie super bequeme Wanderschuhe und einen geräumigen und tragefreundlichen Rucksack hatte ich bereits.
Für meine Fitness ging es mit Henry extra lange Runden durch den Harz. Damit es am Anreisetag nicht zu stressig werden würde, entschied ich mich einen Tag vor dem offiziellen Start der Coaching-Reise in die Sächsische Schweiz anzureisen. Übernachten würden wir auf einem Campingplatz in der Nähe von Königstein.
Am Tag bevor es losgehen sollte, war mein 35-55 Liter Rucksack (von Deuter) fertig gepackt, dass Auto vollgetankt und ich startklar für ein neues großes Abenteuer!
Mein ganz persönlicher Reise-Rückblick
Vor Beginn der Coaching-Reise hatten sich alle Teilnehmerinnen und wir bereits in einer Whats-App-Gruppe zusammengefunden. Letzte Fragen wurden geklärt und die Anreise organisiert.
Von Laura hatte ich alle Komoot-Tracks für die Tour und einen Ablaufplan erhalten. Nun konnte es losgehen!
24 Stunden vor Start der Coaching-Reise – Der Anreisetag
Am Freitagmorgen brach ich nach dem Mittagsrunde mit Henry mit dem Auto auf Richtung Leipzig, Dresden und schließlich nach Königstein. Auf dem Campingplatz angekommen, versuchte ich mich im Zeltaufbau. Eigentlich nichts Neues für mich, doch …
Als ich gerade voll motiviert mit dem Zeltaufbau starten wollte, begann es zu regnen. Beim Versuch, die superleichten, aber auch ehre weichen Alu-Heringe in den Boden zu schlagen, stutzte ich. Egal, was ich versuchte, der Boden war steinhart und bei jedem versuch die Heringe in den Boden bekommen, erntete ich krumme Heringe, die nicht hielten. Das hatte ich noch nie erlebt!
An der Rezeption fragte ich nach, erhielt ich einen größeren Hammer und erfuhr, dass die Fläche des ganzen Campingplatzes eine Bodenplatte unter der dünnen Schicht Erde aufwies. Sodass es eigentlich auch nur eine Handvoll ausgewiesene Zeltplätze auf dem Campingplatz gab …
An der Rezeption erhielt ich noch einen Tipp für den „besten“ Platz. Nach viel Gefluche waren schließlich alle Alu-Heringe krumm und schief. Das Zelt stand eher schlecht als recht. Doch für eine Nacht würde es genügen. Just in diesem Moment erreichte auch Laura mit ihrem Van das Camp. Wir nutzen den Abend für die letzte Planung der Coaching-Reise und gingen früh ins Bett.
Es geht los! Tag 1: Rauf auf den Zirnstein
Nach einem super schönen ersten Abend mit Laura ging es am nächsten Morgen nach dem Frühstück zum Treffpunkt! Am Bahnhof Schöna warteten bereits alle 8 Teilnehmerinnen ganz gespannt auf uns.
Nach einem großen Hallo und gingt es endlich los. Ziel Zirnstein. Wir setzten uns alle steil bergauf in Bewegung! Nach diesem ersten Anstieg machten wir eine Gurtrast, überprüften den Sitz der Rucksäcke und setzten eine bewusste Intention für die Reise.
Die Gruppe führte ich nach dieser Meditations-Pause allein bis zum Biwakplatz. Es ging entlang der Elbe immer tiefer in den Wald hinein. Wir genossen die Ausblicke, die sich uns boten und nutzen jede Gelegenheit, Wasser aus Bächen zu filtern. Die Laune war gut, als wir die schweren Rucksäcke ablegten und nach einer kurzen Verschnaufpause dieses Mal nur mit leichtem Gepäck den Aufstieg zum Zirnstein antraten. Dort am Gipfel sollten wir Laura mit einer Köstlichkeit wieder treffen.

Die erste große Herausforderung:
Auf dem letzten Stück ohne Rucksack und Verpflegung passierte es dann … Ich fand einfach den Zuweg zum Gipfel nicht, der Komoot-Track führte uns durch kniehohes Gestrüpp und mein Handy-Akku drohte auch noch schlapp zu machen. Für die knapp 2,5 km hatte ich meine Powerbank beim Gepäck gelassen.
Schließlich befanden wir uns an einer Steilwand, auf dieser Ebene irrten wir entlang. Wir wussten alle, Laura konnte nicht weit weg sein, wahrscheinlich einfach über uns. Die Teilnehmerinnen waren erschöpft und einige von uns fröstelten, die gute Laune war so gut wie verflogen. Ich lies die Gruppe an einem sicheren Platz und suchte mit einer mutigen Teilnehmerin noch einmal den Zugang zum Gipfel …
Da war er, der Weg zum Gipfel – ein steiler und herausfordernder Aufstieg. Zurück bei der Gruppe nutzte ich in dieser kritischen Situation die Kraft der Visualisierung, um unsere letzten Energiereserven zu mobilisieren und uns auf den Aufstieg vorzubereiten.
Gemeinsam schlossen wir die Augen und stellten uns vor, wie wir mit Leichtigkeit den Gipfel erreichen. Wir visualisierten jeden Schritt, spürten die Energie in unseren Körpern, die Freude, als wir um die Kurve bogen und Laura mit leckeren Schokokeksen wiedersahen und natürlich den Siegesmoment, als wir den Gipfel mit dem herrlichen Ausblick über die Sächsiche Schweiz erreichten.
Diese Visualisierung war wie ein Schub Energie, der uns half, unsere „letzten“ Kräfte zu mobilisieren. Wir fühlten uns gestärkt und zuversichtlich, die letzte Herausforderung vor dem Gipfel zu nehmen. Mit vereinten Kräften schafften wir es tatsächlich, den Gipfel wohlbehalten zu erklimmen, und als ob ich es gewusst hätte, war es wirklich so:
Genau wie in meiner Visualisierung wartete ums Eck Laura mit Schokokeksen auf uns und die Erschöpfung war wie weggefegt. So glücklich war ich selten gewesen 😉


Die erste Nacht im Freiem
Nach einigen wirklich köstlichen Keksen bei bestem Ausblick, ging es wieder hinunter zum Biwakplatz. Dort schlugen wir mit vereinten Kräften unser Lager für die Nacht auf. Du musst wissen, dass Schöne an der Sächsischen Schweiz ist nicht nur die unglaublich herrliche Natur, nein, du hast auch offizielle Biwakplätze, die du für wenig Geld nutzen kannst. Dort findest du unterschiedlich große Hütten mit Nutzwasser, sowie immer eine Kompost-Toilette.
Das Wasser für das Abendessen (Trekkingfood) wurde zwischenzeitlich aufgekocht (Beachte, auch eine Holzsitzgruppe kann enorm kippeln, wenn sich das Gewicht der Sitzenden verlagert!). Gut gestärkt ging es dann zur letzten Coaching-Aufgabe der sogenannten Nature-Art. Nach dieser Übung, die den Teilnehmerinnen neue Perspektiven auf ihr Leben einbrachte, wartete schließlich die erste Nacht unter freiem Himmel auf uns.


Tag 2: Von Zirnstein-Biwak zur Rotsteinhütte
Nach der ersten Nacht unter freiem Himmel, die doch deutlich kälter war als von der ein oder anderen gehofft, ging es nach einem achtsamen Start in den Tag und einem warmen Frühstück weiter über Stock und Stein. Auf dem Weg nahmen wir uns Zeit für Reflexion. Teilten unsere Erkenntnisse rund um die Coaching-Übung: Mein Lebensrad.

Schneller als gedacht erreichten wir die richtig gemütliche Rotsteinhütte, wo Laura schon das Feuer im Kamin entzündet hatte. Wir bereiteten unser Nachtlager vor. In der Hütte saßen wir geschützt vom Regen bei wohliger Kaminwärme an den Tischen und beschäftigten uns mit unserem Alltag. Was gibt uns Energie, was raubt uns Energie?
Am Abend lud uns Laura ein uns selbst – vor der Gruppe – ein mutiges Versprechen zugeben.

Tag 3: Über den Katzenfelsen nach Spitzstein
Am dritten Tag hatten wir VIEL vor. Nach einem aktiven Start in den Morgen und einem köstlichen Frühstück hieß es erst einmal den inneren Kompass zu kalibrieren. Angeleitet von Laura identifizierten die Teilnehmerinnen ihre Antriebskräfte und Motivation und erstellten eine Werte-Hierachie. Nach den eher theoretischen Aufgaben wartete nun draußen eine sehr kraftvolle Übung auf uns. Das Identitätskarussel.
Du willst wissen was es damit auf sich hat? Dann sei doch 2024 bei der Coaching-Reise in der Sächsischen Schweiz dabei. Hier kannst du dich unverbindlich auf die Warteliste eintragen.
Bevor wir aufbrachen, lud ich alle Teilnehmerinnen noch zu einer praktischen Mentaltechnik ein: Das Pfeile brechen. Voller Fokus bereit für den 1. Schritt in die Zukunft brachen die Teilnehmerinnen den Holzpfeil. Dieser symbolisierte die inneren Herausforderungen und Hindernisse, die es zu überwinden galt.


Voller Energie ging es nun weiter, Ziel Spitzstein. Wir wanderten entlang verwunschener Pfade, genossen sagenumwobene Aussichten. Wir erklommen den Katzenfelsen, um dann zum Spitzstein abzusteigen. Voller neuer Eindrücke erreichten wir gegen frühen Abend den Biwakplatz Spitzstein.



Dort warteten noch zwei große Highlights auf die Teilnehmerinnen. Laura vermittelte uns Outdoor-Wissen und hatte sich für den letzten Abend etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
eine Kakaozeremonie.
Laura hatte dafür Kakao von Kakao-Mischa* mitgebracht und wir beide verzauberten die eher einfache Schutzhütte in einen wunderschönen Raum für die Zeremonie. Mit dem Kakao-Becher in der Hand, den Naturgeister-Karten zu unseren Füßen, fehlten mir die Worte für diesen unvergesslichen Moment.
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Die letzte Nacht der Coaching-Reise verbrachten die Teilnehmerinnen entweder in der Schutzhütte oder entschieden sich ganz bewusst dazu, noch einmal die Gelegenheit zu nutzen, um draußen zu schlafen.

Der letzte Tag: Zurück nach Königstein
Am nächsten Morgen genossen wir noch das Plateau um das Naturschutzgebiet Pfaffenstein und liesen unsere Augen über die faszinierende Landschaft der Sächsischen Schweiz schweifen. Wir erklommen den Aussichtsturm Pfaffenstein und bewunderten den Fels „Barbarine„.



Nach der letzten Vesper mit frischem Baguette und Aufschnitt ging es dann schließlich durch das „Nadelöhr“ hinab ins Tal. Unten angekommen setzten wir uns ins Gras und nahmen uns Zeit für eine einzigartige Abschlussrunde. Den Teilnehmerinnen und mir selbst fiel es sichtlich schwer, das absolut schönste Highlight zu benennen. So viel hatten wir gemeinsam erlebt, waren als Gruppe zusammengewachsen und über uns hinaus gewachsen.
Schnellen Schrittes liefen wir mit einem Rucksack voller unvergesslicher Momente schließlich die verbleibenden Meter zurück nach Königsstein. Von dort aus teilten sich unsere Wege …
… zumindest für diesen Moment.
Ich bin so unglaublich dankbar, Teil dieser Reise gewesen zu sein. Diese tollen Frauen nun zu kennen und bin unglaublich gespannt, wie es bei ihnen nun weiter geht.
Und dir kann ich es ja schon verraten: Nächstes Jahr geht es für mich wieder in die Sächsische Schweiz, hier kannst du dich ganz unverbindlich auf die Warteliste eintragen 🙂

Im 2. Band von Frauen unterwegs, erzählt Laura in ihrer Geschichte über ihre Eindrücke der 1. Coaching-Reise in die Sächsische Schweiz in 2022.
Denk immer daran:
Dein Leben ist zu kostbar, um auf den perfekten Moment zu warten.
Vor einigen Jahren hatte ich den Wunsch von Lausanne, durch die Toskana nach Rom zu pilgern. 6 Wochen Urlaub am Stück, war lange Zeit ein triftiger Grund, den Wunsch hintenanzustellen. Doch jeder Blick ins Bücherregal, verursachte ein schlechtes Gewissen. Der Wanderführer „starrte“ mich jedes Mal an und schien zu sagen: „Willst du es wirklich?“
In den letzten Zügen meines Wirtschaftspsychologiestudium entschloss ich daher, direkt nach Abgabe meiner Bachelor-Arbeit meinen Wünschen Taten folgen zu lassen. Nach knapp 1.000 km durch die Natur und voller neuer Erfahrungen kam ich voller Selbstvertrauen in Rom an. Seitdem folge ich meinen sehnsüchtigsten Träumen, wie die 3,5 Jahre auf unserem Segelboot.
Trau dich jetzt, deine Bedürfnisse nicht länger hinten anzustellen!
Gemeinsam setzen wir mutige Ziele, ohne dabei zu vergessen, wer du bist und was du bereits erreicht hast. So folgst du deiner Intuition und erreichst voller Fokus und Selbstvertrauen stressfrei Schritt für Schritt das Ziel deiner Träume.
Wenn dir gerade ein großes Ziel durch den Kopf geht, dann kontaktiere mich unverbindlich und wir schauen, ob die Chemie zwischen uns passt und ob ich dir helfen kann.
Deine
Johanna